„Wissenstransfer als Aufgabe von Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ des ZWM e.V. – State of the Art Digitaltagung 2020

Wie so viele Veranstaltungen musste auch die diesjährige Jahrestagung des Zentrums für Wissenschaftsmanagement e.V. (ZWM), die von der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer organisiert wurde, pandemiebedingt als digitales Format abgehalten werden. Dies leistete allerdings bezüglich der Teilnehmendenzahlen keinen Abbruch: Etwa 150 Teilnehmende tauschten sich am 22. und 23. Juni 2020 zum Thema „Wissenstransfer als Aufgabe von Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ aus – darunter zahlreiche Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Zwar war die sogenannte „ZWM@Home Digitaltagung State of the Art 2020“ nicht originärer Bestandteil des im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ geförderten Vorhabens WITI der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, aber ein Großteil der Projektmitarbeitenden inklusive des Projektleiters Herrn Professor Michael Hölscher wirkte daran mit und auch viele andere „Innovative Hochschulen“ brachten sich ein. Insbesondere der sogenannte Markt der Möglichkeiten wurde von den „Innovativen Hochschulen“ rege genutzt, um die Projekte oder zumindest Ausschnitte daraus einem breiten Publikum vorzustellen – natürlich digital.

In zahlreichen Redebeiträgen haben unter anderem Barbara Diehl (Helmholtz-Gemeinschaft), AL Matthias Graf von Kielmansegg (BMBF), Dr. Editha Marquardt (Universität Speyer), Dr. Georg Schütte (VolkswagenStiftung), Isabell Strauß (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) sowie Professor Gert G. Wagner (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) unterschiedlichste Sichtweisen, Theorien, Herangehensweisen und Praxisbeispiele zum Thema Transfer vorgestellt und diskutiert.

Noch mehr Raum zum lebhaften Informationsaustausch boten zwei virtuelle Podiumsdiskussionen: Im Gespräch rund um das Thema „Wissens- und Technologietransfer“ wies Dr. Isabell Roessler (Centrum für Hochschulentwicklung) unter anderem darauf hin, dass der Begriff des Ideentransfers durch die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ geprägt worden sei. Dr. Udo Scheuer (Projektleiter des IHS-Vorhabens „Campus to World“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) betonte, dass die Förderung der Hochschule im Bereich Transfer einen besonderen Schub verliehen habe. Im Zuge der zweiten Diskussionsrunde widmeten sich Dr. Christiane Kling-Mathey (Wissenschaftsrat), Dr. Jan Martin Wiarda (Wissenschaftsjournalist) und Prof. Dr. Peer Pasternack (Institut für Hochschulforschung der Universität Halle-Wittenberg) dem Thema Wissenschaftskommunikation. Unter dem provokant gewählten Titel „Wer darf/muss kommunizieren? ODER: Jetzt reden alle?!“ entfaltete sich eine Gespräch, bei dem sich alle Beteiligten in einem Punkt einig waren: Die Wissenschaft hat durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten außergewöhnlich viel Aufmerksamkeit erfahren, aber Wissenschaft sollte nicht nur in Krisensituationen kommuniziert und gehört werden. Wer auf noch mehr Interaktion aus war, hatte anschließend die Möglichkeit, an zwei innovativen Formaten teilzunehmen: Einem Science Slam und einem Workshop zum Thema „Change Dramaturgie – Heldenprinzip“.

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