Mediation und Konfliktmanagement für Ombudspersonen
Inhalte und Ziele
Ombudspersonen stehen in Auseinandersetzungen für Redlichkeit in der Wissenschaft an »vorderster Front«: Sie kanalisieren und bewerten disparate Informationen, begleiten die verschiedenen Akteure und sorgen für wertschätzende Lösungen. Ombudspersonen stehen für gute wissenschaftliche Praxis – und dabei zugleich zwischen KollegInnen, Fakultäten und den Leitungen von Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen.
Die Klärung der Rolle und Aufgaben sowie die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen bilden die Basis für eine erfolgreiche Arbeit als Ombudsperson und sind Bestandteil des Workshops. Darüber hinaus bringt der Workshop Ombudspersonen aus unterschiedlichen Einrichtungen in eine geschützte Interaktionsbeziehung, um gemeinsam Rahmenbedingungen und Handlungsfelder zu klären und auszuloten. Das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. hat den Workshop für Ombudspersonen in enger Abstimmung mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft entwickelt. Die Durchführung des Workshops ist auf Anfrage auch in einzelnen Einrichtungen möglich, wenn dort Personengruppen gezielt geschult werden sollen.
Konzept/Methodik
Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit stehen neben der Klärung von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Rollen und Aufgaben von Ombudspersonen aktuelle Fälle und Situationen, die die TeilnehmerInnen sowie die TrainerInnen vertraulich einbringen. Die TeilnehmerInnen setzen sich aktiv mit Kommunikationstechniken und Interventionsmöglichkeiten auseinander und lernen Tools zur Konfliktanalyse kennen.
Inhalte
Einführung
Rechtliche Rahmenbedingungen | Rollen- und Aufgabenklärung | Prävention: Strategien und Instrumente
Konfliktmanagement und Mediation I
Fehlerkultur – Gesprächskultur: Erfahrungen und Erwartungen | Konfliktbegriff und -diagnose, Tools zur Konfliktanalyse | Interventionsmöglichkeiten | Mediation: Grundlagen und Abgrenzungen; Instrumente und Haltungen
Konfliktmanagement und Mediation II: Werkstatt
Kollegiale Fallberatung: Critical Incidents | Rollenspiele | Kommunikationstechniken
Zielgruppe
Der Workshop richtet sich an alle Ombudspersonen an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Die TeilnehmerInnen müssen zur Zielgruppe gehören. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 15 Personen, die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen ist maßgebend. SelbstzahlerInnen können nur berücksichtigt werden, wenn nach Anmeldung aus DFG-Mitgliedseinrichtungen noch Plätze verfügbar sind.
Termine und Ort
Termin & Ort
25.– 26. Mai 2020
Schloss Etelsen, Langwedel-Etelsen
Buchbar bis: 02.03.2020
Teilnahmegebühr
Die DFG übernimmt für TeilnehmerInnen aus ihren Mitgliedseinrichtungen die Veranstaltungsgebühr und anteilig die Tagungspauschale. Die Kosten für Übernachtung und Frühstück werden den TeilnehmerInnen in Rechnung gestellt.
Veranstaltungsgebühr 750,– Euro
für ZWM-Mitglieder 600,– Euro
Tagungspauschale 195,– Euro
Die Veranstaltungsgebühren des ZWM sind in der Regel nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz (UStG) von der Umsatzsteuer befreit. Für Unterbringung im Tagungshaus und Verpflegung (sog. Tagungspauschale) fällt die gesetzliche Umsatzsteuer an. Die Preisgestaltung ist in Abschnitt 5 der AGB 2019 geregelt.
Ihr Ansprechpartner

Ihr ZWM-Team
Tel.: +49 6232 - 654-164
E-Mail: weiterbildung@zwm-speyer.de